Aufgrund von starken Niederschlägen in den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Überschwemmungen im Reutlinger Stadtgebiet. Der integrierte Hochwasserschutz (IHW) befasst sich mit der Bewirtschaftung von Oberflächenabflüssen, der Gewässerentwicklung zugunsten des Hochwasserschutzes und einer optimalen Kanalkapazität zur bestmöglichen Wasserabführung. Der Hochwasserschutz ist eine immerwährende Aufgabe der Gegenwart und der Zukunft für die Stadt Reutlingen. Insgesamt gibt es vier integrierte Hochwasserschutzkonzepte für das gesamte Stadtgebiet.
IHW I und II
Aufgrund von starken Niederschlägen in den vergangenen Jahren wie z.B. 2013 kam es wiederholt zu Überschwemmungen im Stadtgebiet Reutlingen. Im Rahmen des Konzeptes„Integrierter Hochwasserschutz im Einzugsgebiet des Erlenbachs – IHW I"
und
„ Integrierter Hochwasserschutz im Reutlinger Nordraum und in RT- Betzingen – IHW II"
wurden seit 2002 bereits verschiedene Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro.
Teil des IHW II ist das Entwicklungskonzept für die Echaz in Betzingen:
Im Stadtteil Betzingen kommt es infolge von Starkniederschlagsereignissen immer wieder zu Ausuferungen der Echaz, was zu Überschwemmungen der anliegenden Grundstücke mit hohen Sachschäden führt. Ein Grund hierfür ist, dass die Echaz in weiten Teilen von Betzingen ein künstliches Flussbett hat, begradigt ist und natürliche Überflutungsflächen fehlen. Besonders betroffen sind die in unmittelbarer Nähe zur Echaz stehenden Gebäude. Ein Maßnahmenprogramm ist in Bearbeitung und teilweise schon umgesetzt.